BLACKOUT! Kochen ohne Strom

von Stef Manzini (Kommentare: 0)

Bild: Almuth Boyé
  • stattzeitung.org mit einer Veranstaltung zur Selbstversorgung, Platzreservierung erbeten unter Vortrag.
  • 10. November 2022, 19.30 Uhr, im Dorfgemeinschaftshaus Überlingen-Nussdorf.
  • Warme Mahlzeit in Krisenzeiten mit Niveadosen und Backsteinen.
  • Almuth Boyé mit inspirierendem Vortrag und kreativen Lösungen.

Wie man sich selber auf einfache Art und Weise bei drohendem Ungemach behelfen kann, "Kochen ohne Strom", zeigt auf sehr anschauliche Art Almuth Boyé aus Baden-Baden. In dieser Veranstaltung der stattzeitung.org wird es kreativ zugehen. Nivea-Dosen, selbstverständlich ohne Inhalt, werden zu Brennern, Backsteine mit Backblech zum Pizzaofen. Wer sich den Unkostenbeitrag von 10 Euro nicht leisten kann, der möge das bitte an der Abendkasse sagen. stattzeitung.org möchte niemandem zu dieser „Selbstversorger-Veranstaltung“ den Zutritt verwehren.

Am 19. Februar 2019 gingen in Berlin-Köpenick die Lichter aus. Und zwar für 31 Stunden. Ein durchtrenntes Kabel war der Grund für größten Blackout in Berlin seit Jahrzehnten. Die Berliner konnten also einen Vorgeschmack darauf kriegen wie es ist so ganz ohne Strom- nichts ging mehr. Die Türen der Supermärkte ebenso versperrt wie die von Aufzügen. Angespannte Situation in den Kliniken, die teilweise jedoch mit Notstromaggregaten versorgt wurden. Zuhause saßen die Bürger bei Kerzenschein, die elektronische Unterhaltung fiel aus, wenn man nicht über volle Akkus verfügen konnte- das warme Essen auch. Die Liste der Dinge, die einem spontan einfallen würde sich noch beliebig fortsetzen lassen, um das was einem gar nicht gleich einfällt.

Das böse Wort „Blackout“- also der totale Stromausfall- geistert immer mal wieder durch Medien-Deutschland. Das ein „Blackout“ nicht einfach nur eine von den Medien geschürte Panikmache sein muss, und man den Ernst der Lage durchaus als bedrohlich einschätzt, zeigt jetzt die Stadt Rosenheim. Die Stadtverwaltung der bayerischen Stadt mit 63.000 Einwohnern verschickte Briefe an alle Haushalte, darin werden die Einwohner Rosenheims gebeten, sich mit entsprechenden Anschaffungen aus Baumärkten vor einem drohenden längeren Stromausfall zu wappnen.

Almuth Boyé sagt zu ihrer Veranstaltung: In Deutschland gehen die Lichter aus, wir schauen in die Röhre. Der Alarmismus treibt vielen den Schweiß auf die Stirn und die Sorgenfalten ins Gesicht. Tatsächlich ist immer öfter die Rede von sogenannten Blackouts, Stromausfällen über Tage hinweg, ganz zu schweigen von gallopierenden Preisen auf dem Strom- und Gasmarkt. Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos.

Seit Beginn der Coronakrise, aber spätestens seit Beginn des Ukrainekrieges im Februar 2022 wird immer offensichtlicher, daß die sichere und ausreichende Versorgung der Bevölkerung mit Strom, Gas und Erdöl keineswegs selbstverständlich ist. Viele machen sich inzwischen Gedanken, wie sie in einer solchen Notlage über die Runden kommen und sich dennoch gut  mit Essen, Trinken und Wärme versorgen können. Dazu gehört ja nicht nur eine hinreichende Bevorratung, wie es die Bundesregierung immer wieder empfiehlt, sondern noch sehr Vieles mehr, was man im Vorfeld bedenken und gegebenenfalls vorbereiten sollte. Auch gänzlich neue Formate der gemeinschaftlichen Selbstversorgung finden hier Platz.

In diesem Vortrag werden ein paar Ideen vorgestellt, wie man sich, seine Familie und eventuell bedürftige Menschen im Umfeld zumindest mit warmen Mahlzeiten versorgen kann. Die Themen Beleuchtung und Wärme, sowie Hygiene werden am Rande gestreift. Anschließend kann darüber diskutiert und Anschauungsmaterial besichtigt werden.

Almuth Boyé, nach der Schule einige "wilde" Jahre in verschiedenen Jobs, Reisen in Europa, Russland und Afrika, seit 1986 im Erstberuf 17 Jahre Erzieherin in der offenen Kinder- und Jugendarbeit, Leiterin eines Stadtteiljugendtreffs und eines Kindercafés, Im Zweitberuf Ergotherapeutin, als freie Mitarbeiterin für verschiedene Ergotherapiepraxen tätig, hauptsächlich im Bereich Neurologie und Orthopädie. Weltenbummlerin, insbesondere durch Afrika, wo das Kochen auf offenem Feuer immer noch sehr weit verbreitet ist.


Begleiten und unterstützen SIE bitte wohlwollend unsere „unabhängige Schreibe“. Journalistische Arbeit hat ihren Wert und einen Preis, daher freue ich mich besonders das dennoch NIEMAND bei stattzeitung.org vor einer Bezahlschranke landet! Unsere Information soll für JEDE und JEDEN gleichermaßen zugänglich sein. Wir tun dies im Vertrauen darauf, breit getragen zu werden.

Unterstützen Sie bitte per Überweisung:
IBAN: DE49100100100430520105
BIC: PBNKDEFFXXX
Bank: Postbank Berlin
Kontoinhaber: Stef Manzini
Verwendungszweck: „Schenkung“

Oder per PayPal:


Oder per Bitcoin:


Oder per Patenschaft:

Patenschaft

Danke!


(eingetragener Künstlername)


Zurück

Kommentare

Einen Kommentar schreiben

Bitte addieren Sie 5 und 7.

Mit * markierte Felder sind Pflichtangaben zur Einreichung eines Leserkommentars, eine Angabe einer Webseite ist freiwillig möglich, aber nicht notwendig.

Der abgeschickte Kommentar wird vom Autor nach Prüfung veröffentlicht und gegebenenfalls beantwortet. Dies kann, je nach vorhandenen Ressourcen, einige Zeit dauern. Wir bitten um Verständnis. Ab sofort stellen wir Ihnen unsere Rubrik "Kommentare“ auch ohne Ihren Klarnamen zur Verfügung. Wir möchten damit zu einer lebhaften Diskussion beitragen. Dabei verstehen wir ein erhöhtes Bedürfnis nach Schutz, möchten aber sehr herzlich darum bitten, auf persönliche Diffamierungen und krudes Gedankengut zu verzichten. Wir behalten uns vor, Kommentare zu veröffentlichen, oder nicht zu veröffentlichen.