Windräder sind out - es gibt bedeutend bessere Energielieferanten, sagt Energieexperte Volker Eyssen

von Michael Freiherr von Lüttwitz (Kommentare: 1)

Bild: s!!z-Team

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  • Windkraft ist energietechnisch bereits jetzt schon antiquiert und ineffektiv.
  • Gegenüber einem Dual-Fluid-Reaktor verkörpert Windkraft in der Energieernte eine Lachnummer.
  • Dual-Fluid-Reaktoren sind einsatzbereit als billige, effektive und sichere Energieträger.
  • Links-grüne Politik blockt die Dual-Fluid-Technik ab, der Mittelstand übernimmt Verantwortung.
  • Deutscher Mittelstand baut einen Dual-Fluid-Reaktor in Ruanda anstatt in Deutschland.

"Wir haben kein Energieproblem, wir haben ein Denkproblem oder ist es ein Ideologieproblem?“ Mit diesem provokanten Titel lud Diplom-Ingenieur Volker Eyssen am 15. Juni 2024 in Karsee die Zuhörer zu einer Reise durch den politisch geprägten "Energie-Wahnsinn“ in Deutschland ein. Die Moderatorin Daniela Nowotny stellte den Referenten als Experten für Bergbau, kerntechnische Endlagerung und alternative Energieformen, speziell für die Dual-Fluid-Reaktortechnik, vor. Veranstaltungspartner waren der Verein "Bundesinitiative Vernunftkraft e.V.“ und das "Netzwerk Naturschutz Allgäu - Oberschwaben“.

Klimaschutz durch Naturzerstörung – das wirft Fragen auf, war Eyssens Einstiegsstatement. In Deutschland sollen zwei Prozent der Fläche für Windräder genutzt werden. 0,8 Prozent der Fläche beansprucht das gesamte Straßennetz in Deutschland, stellte der Ingenieur bildlich der Windradfläche gegenüber. Schnell wurde dem Zuhörer klar, hier kommt es zu einem gigantischen Landschaftsverbrauch, mit dem ganzen Programm an Umweltzerstörung.

Als besonders tragisch stellte der Experte für alternative Energien die Windschleppen der Windräder dar, die sich 70 Kilometer weit hinter dem Windrad ins Land ziehen. Dadurch wird das natürliche Wettergefüge sozusagen auf den Kopf gestellt – und das merkt man, vor allem der Bauer, betonte Eyssen. Windräder stellen nach Ansicht des Bergbauingenieurs durch Veränderung des Luftdrucks vor allem für Flusstäler eine große Gefahr für die Landschaft, Natur und Siedlungen dar – das Ahrtal lässt grüßen.

Eyssen stellte mit eindringlicher bildlicher Darstellung am Beispiel Berlins dar, wie ineffektiv Windkraft ist. Um Berlin mit Strom aus Windkraft zu versorgen, ist eine Fläche von mehr als die Hälfte Berlins nötig. Für ein Kohlekraftwerk, das die gleiche Menge Energie erzeugt, sind nur ungefähr zwei Prozent der Windradfläche nötig, bei Kernkraft wird der Anteil noch kleiner und der Dual-Fluid-Reaktor benötigt zirka ein Prozent der Fläche des Kohlekraftwerks.

Besonders erschreckend ist die Erntebilanz bei der Energie. Sie liegt laut Eyssen bei Windkraft bei dem Wert 4, bei Kohle und Wasserkraft bei den Werten 30 und 35, bei Kernkraftwerken beim Wert 75 und bei der Dual-Fluid-Technik beim Wert 2.000. Demgegenüber ist der Photovoltaikwert mit 1,6 bedeutungslos. Hinzu kommt, so der Energiefachmann, dass bei einer Weiterleitung des aus Windenergie gewonnenen Stroms aus dem Norden in den Süden enorme Verluste auftreten. Zusätzlich limitiert wird die Windkraft durch die Tatsache, dass die installierte Leistung der Windräder keinesfalls der tatsächlichen entspricht – nur 20 Prozent der Windräder bringen Vollleistung, so der Vortragende.

Volker Eyssen machte darauf aufmerksam, dass es bei der Kernkraft unterschiedliche Techniken gibt. Weltweit entschied man sich in den 1960er Jahren für Kernkraftwerke im unteren Qualitätssegment, weil man damit waffenfähiges Material gewinnen konnte. Der Dual-Fluid-Reaktor (Reaktor, der mit zwei Flüssigkeiten zwecks Energiegewinnung arbeitet) mit seiner überragenden Energieausbeute, der auch noch sicher ist, wäre bereits in den 1960er Jahren möglich gewesen, so der Spezialist für alternative Energien, aber diese Kernkraft produziert eben kein waffenfähiges Material.

In einem Schaubild gab Eyssen die Energiedichte der Kernspaltung mit 80.000.000 MJ/kg (Mega-Joule pro Kilogramm) an.  Im Vergleich wartet der Lithium-Ionen-Akku nur mit 0,65 MJ/Kilogramm auf; Diesel und Heizöl kommen dagegen immerhin auf 63 MJ/kg.  

Der überragende Vorteil des Dual-Fluid-Reaktors liegt in der Aufarbeitung des gesamten radioaktiven Abfalls der gängigen Atomkraftwerke, hob der Fachmann hervor und führte fort, dass der übrig bleibende radioaktive Abfall bei der Dual-Fluid-Technik nur 100 Jahre statt 100.000de von Jahren strahlt.  Das würde auch die Endlagerung der bisherigen radioaktiven Abfälle überflüssig machen, zumal Endlagerstätten bis heute nicht dem Stand der Technik und Wissenschaft standhalten können. Zugleich wird die Rohstoffbeschaffung überflüssig, da der wiederverwertbare radioaktive Abfall der waffenfähiges Material liefernden Kernkraftwerke ja vorhanden ist. Er reicht, so der Experte, vorneweg 100 Jahre lang aufgrund seiner hohen Energiedichte für die Erzeugung von Strom und Wärme in Deutschland. Und, so fügt der Referent an, wenn man unbedingt aufs CO₂ abheben will, Dual-Fluid arbeitet CO₂-neutral.

Mit weiteren Fakten verblüffte der Energiespeziallist das Publikum: Beim Dual-Fluid-Reaktor ist eine Kernschmelze nicht möglich, bei einem immer in irgendeiner Art einzukalkulierendem Unfall gelangt kein radioaktives Material in die Umwelt, er arbeitet sehr effizient, liefert sekundengenau die Energie, die zum jeweiligen Zeitpunkt benötigt wird und braucht als Reaktor so gut wie keinen Raum. Die kleinsten Reaktoren sind waschmaschinengroß, dazu kommt natürlich noch die notwendige Infrastruktur für die Stromerzeugung. Entstehende Abwärme kann als Heizquelle genutzt werden und die Bauzeit eines Reaktors, nicht der Gesamtanlage, beträgt ungefähr eine Woche, wusste der Diplom-Ingenieur.

Diese fast enthusiastisch anmutenden Daten dürfen aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Erstellung eines Dual-Fluid-Reaktors bis zum Zeitpunkt der Stromerzeugung mit der gesamten damit zusammenhängenden Infrastruktur um die vier Jahre dauert. Da die Ampelregierung im Gegensatz zur AfD den Dual-Fluid-Reaktor ablehnt und keine Forschungsgelder zur Verfügung stellt, haben Mittelständler die Finanzmittel aufgebracht, um einen Dual-Fluid-Reaktor in Ruanda zu bauen, führte Eyssen aus und fügte an, dass bei der abgeschlossenen Forschung zu dieser neuen zukunftsträchtigen Technik ein Chinese mitgearbeitet hat, der jetzt in China eine Professur erhielt. Man darf also auch mit einer Dual-Fluid-Reaktor-Entwicklung in China rechnen.

Im Weiteren blickte Eyssen in die Zukunft und stellte weitere Energiegewinnungsmöglichkeiten vor, wie den HHO-Generator oder die Neutrino-Technik. Hier ist im Gegensatz zum Dual-Fluid-Reaktor noch Forschung nötig. Bei politischem Willen könnten in fünf Jahren deutschlandweit Dual-Fluid-Reaktoren stehen, die günstig und sicher die notwendige Energieversorgung bereitstellen. Hinzu kommt, so der Energiefachmann, dass es keinen Flächenverbrauch in der Landschaft und Natur gäbe und die Gesundheit der Menschen und Tierwelt nicht wie bei den Windrädern mit ihrem Infraschall beeinträchtigt wird.

Diesen Vorteilen steht aber ein gewaltiger Nachteil gegenüber: Die Green-Deal-Industrie, die dank der links-grünen Politik mit der propagandistisch ausgerufenen Klimalüge ein gigantisches Geschäft macht, stände vor dem Aus. Das werden sich die Hintermänner, die massiv in den Green-Deal investiert haben, sicherlich nicht gefallen lassen, denn sie haben schon immer auf Kosten der Allgemeinheit ihre Geschäfte gemacht – und die sollen auch weiterhin blühen, deshalb wird zurzeit immer noch die Umwelt zerstört für ineffektiv arbeitende Windräder und Photovoltaikanlagen. Unter diesem Aspekt kann man die anfangs aufgeführte Frage des Vortragenden beantworten: Wir haben ein Ideologieproblem in Deutschland!



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Kommentare

Kommentar von Ulrich |

Hallo,
ich habe vor kurzem ebenfalls einen Vortrag mit Volker Eyssen im Norden, Neumünster, organisiert. Leider gab es trotz engagierter und guter Werbung dafür nur eine geringe Resonanz. Das Interesse in der Bevölkerung ist angesichts der hohen Energiekosten und der desolaten Politik leider noch erschreckend gering. Daher danke ich für diesen hervorragenden Bericht und Zusammenfassung des Vortrages. Besser kann man es nicht machen.
Wir haben den Vortrag videographiert, sodass er auch per USB-Stick bei Interesse weitergegeben werden kann.
Diese Informationen müssen zum Bürger gelangen. So könnte Handlungsdruck in der Politik erzeugt werden. Auch dafür ist dieser Artikel wichtig. So etwas hätte ich mir in unserer Lokalpresse gewünscht.
Mfg Ulrich

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