Das Private ist politisch. Der Überlinger CSD- und die Gegendemo pro Kinderschutz.

von Stef Manzini (Kommentare: 0)

Meinung

Wir wünschen dem CSD, dass er aufmerksam machen kann, auf Diskriminierung und Verfolgung, die es immer noch gibt gegen Lesben, Schwule und Transmenschen. Denn das ist ja der Ursprung dieser Veranstaltung, die am kommenden Samstag zum zweiten Mal in Überlingen stattfindet. Ja, auch junge Menschen leiden unter dieser Diskriminierung, und werden gemobbt, ganz besonders in Schulen, in denen "du schwule Sau“ immer noch das Schimpfwort Nummer Eins ist.

Mögen alle Menschlein Möglichkeiten finden, ihrer Persönlichkeit Ausdruck zu verleihen- ohne schmerzhafte Erfahrungen zu machen. Ein frommer Wunsch...

Gleichsam wünschen wir der Gegenüberveranstaltung "Schützt die Kinder vor der Gender-Sekte“, dass es gelingt klar herauszustellen, was mit ihrem Anliegen "Kinderschutz“ gemeint ist. Denn kleine Kinder zu verwirren mit unzähligen Geschlechteridentitäten, jenseits der biologischen Tatsache von Mann und Frau, ist falsch- und sogar gefährlich. Gefährlich wie die haarsträubenden WHO-Empfehlungen, die Vierjährige im Kindergarten zum Gebrauch von Sexspielzeug animieren, oder zur Gemeinschaftsmasturbation- unter den Augen eines externen Pädagogen auffordern.

Diese Ungeheuerlichkeit wird tatsächlich auch von deutschen Pädagogen in deutschen Horten praktiziert, vom deutschen Gesundheitsminister empfohlen!

Hormonpräparate gehören nicht in die Hände sehr junger Menschen. Geschlechtsumwandelnde Operationen sind keine Kleinigkeit. Das sind wirklich gefährliche und kranke Entwicklungen, die von kranken Politikern vorangetrieben werden. Jährlich wechselnde Geschlechtsidentitäten durch Sprechakt sind genauso übertrieben, wie die täglich grüßenden schwulen Pärchen in Fernsehkrimis. Zusammen mit einer völlig idiotischen Verstümmelung der schönen deutschen Sprache kann man das dann "Gender-Gaga“ nennen.

Diese Mischung aus Lächerlichkeit und Gefährlichkeit ist von den Anstiftern und Gefolgsleuten der neuen "LGBTQIA+Bewegung“ gewollt.

Homophobie ist echt keine Phobie, die man sich leisten soll. Das ist unmenschlich und zu gestrig. Kinderschutz ist aber ein Muss in unserer Gesellschaft, das galt gestern, gilt heute- und auch morgen.

Homosexuelle sind nicht automatisch queer, und distanzieren sich zunehmend von einer links-ideologischen Vereinnahmung, die sie weder befürworten, noch die ihnen nützlich ist. Das permanente Überspannen des Bogens wird sogar den gegenteiligen Effekt haben als die Verursacher angeblich damit erreichen wollen. Zum Schaden einer "Community“, die darüber längst tief gespalten ist. In den 1970 Jahren griff die US-amerikanische Feministin Carol Hanisch ein Zitat ihrer Mitstreiterinnen auf: "Das Private ist politisch.“ Hanisch forderte unterdrückte Frauen auf, sich nicht vereinzeln zu lassen, sondern gemeinsam gegen Diskriminierung vorzugehen. "Das Private ist politisch“, weiß auch jeder Mensch, der sich in seiner sexuellen Orientierung abseits der breiten Masse- der Heterosexualität bewegt. Hier und jetzt bekommt dieser Slogan eine neue Bedeutung: "Mein Privatleben gehört mir- und ist keine politische Manövriermasse für gefährliche Entwicklungen und Experimente“, könnte die lauten.

Wenn 2025 eine gemeinsame Veranstaltung gegen Diskriminierung homosexueller Menschen aufgrund von Engstirnigkeit, und gegen Kindesmissbrauch, angezettelt von links-woken Kreisen aufgrund fataler Irrtümer und bösartiger Absicht in Überlingen stattfinden würde, wäre ein schönes Ziel erreicht.

PS: Der zweifelsfrei überall sehr hoch angesehene Dennis Michels (Veranstalter) hat sich beim CSD 2023 in Überlingen von radikal-queeren Kräften kapern lassen. Michels hat das Thorsten Peters gegenüber gegebene Versprechen, sich glasklar für den Kinderschutz auszusprechen, und aus einem Statement dazu von Peters zu zitieren, gebrochen. Peters, neuer AfD-Stadtrat, der damals auf eine Gegendemo verzichtet hatte, wurde regelrecht "vernatzt“. Das hat der nicht vergessen. Kinderschutz ist nicht rechts-radikal, auch wenn dumme Menschen alles rechts-extrem nennen, das ihnen nicht passt. Respekt sieht anders aus, lieber CSD. Ihr fordert ihn für euch ein, ihr hättet 2023 mit gutem Beispiel vorangehen können. Das ist nun verspielt. Schade.

Beide Veranstalter, Peters und Michels haben im Vorfeld miteinander telefoniert, und möchten für ein friedliches Nebeneinander der beiden Veranstaltungen eintreten. Ein neuer Anfang? Das wäre einmal ein Anfang!

Termindetails für die beiden Veranstaltungen am Samstag, den 13. Juli 2024:

CSD Überlingen
Start: 14:00 Uhr an der Wiestorschule mit Aufzug durch die Stadt und anschließende Kundgebung auf dem Landungsplatz
Party: 19:00 Uhr in der Kunstakademie am Mantelhafen mit DJ Jeff
Karten im Vorverkauf: 12,50€, Abendkasse 15,00€
Nähere Informationen siehe Webseite des Veranstalters.

Kundgebung "Schützt die Kinder vor der Gendersekte"
vor Störungen der Geschlechtsidentität, hormoneller Sterilisierung und Verstümmelung
mit DR. Rainer Rothfuß (MdB)
Nähere Informationen siehe Webseite des Veranstalters.




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