“Es gibt Unternehmer und Unterlasser”. Christian Beer ist Unternehmer.
von Redaktionsteam (Kommentare: 1)
Redaktionsteam: Michael von Lüttwitz und Stef Manzini
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- Wege aus der Krise kennt Einer, der weiß, was Sache ist.
- Vortrag zur Lage der Wirtschaft von dem Unternehmer Christian Beer von ”Heron Innovations”.
- Der Mittelstand hält die Wirtschaft über Wasser, wird aber von der Politik zerstört.
- Kein Politiker ließ sich, trotz Einladung, bei der Veranstaltung blicken.
- Öl ist kein fossiler Brennstoff, welche Ölquelle ist je versiegt? Christian Beer.
”Wir sind nicht da, um Schafe zu wecken, sondern um Löwen zu unterstützen”, begrüßte der Unternehmer Christian Beer sein Publikum am 6. Januar 2025 im vollbesetzten Saal bei ”Heron Innovations Factory” in Dornbirn. Wieder einmal hatte das Ehepaar Bettina und Christian Beer ins Dreiländereck geladen. Wieder einmal waren Menschen aus allen Himmelsrichtungen dieser Einladung gefolgt. Wieder einmal gelang es einheit.at mit einem hervorragend aufgestellten Christian Beer, er ist der 1. Vorsitzende des Unternehmerbündnisses, ein eigentlich trockenes Thema, die Wirtschaft, so brisant, punktgenau und treffsicher- und vor allem ungeheuer kurzweilig zu präsentieren. Wieder einmal gingen die Menschen hoffnungsvoll nach Hause, solange es Unternehmer gibt wie Christian Beer wird alles am Ende gut werden, so sagte es Hans, ein Architekt aus Deutschland. Hans hat recht!
”Jede Woche brechen bei mir von meinen 4.000 Kunden ein bis drei Kunden wegen Insolvenz weg, so schnell kann ich aufgrund der katastrophalen Wirtschaftslage keine neuen Kunden gewinnen”, sagt Christian Beer, Unternehmer. Mit dieser Tatsache kämpft der Mittelständler aus Dornbirn tagtäglich, der mit seiner Firma ”Heron Innovations Factory” weltweit in der Automatisierungsbranche tätig ist. Der fortschreitende Niedergang des Mittelstands und seine Gegenwehr als Unternehmer, war für Christian Beer Anlass, um am Dreikönigstag, dem 6. Januar, einen Impulsvortag aus der Reihe ”Perspektiven” in seinem Betrieb zu veranstalten. Welche Einflussfaktoren bedrohen den Mittelstand und welche Lösungen bieten sich an, war die Thematik, die er in der voll besetzten Veranstaltung ansprach.
Die erfolgreiche Veranstaltung fand wieder einmal in Zusammenarbeit mit dem Unternehmerbündnis ”einheit.at” statt. Einheit.at, das sind rund 9.000 Unternehmen aus Österreich, die für das Miteinander der Gesellschaft, für Freiheit und Selbstbestimmung zusammenstehen. In der ”Plandemie” entstanden, wirkt dieses Bündnis fort- aus deutscher Sicht schaut man in dieser Beziehung recht neidvoll auf das Nachbarland, denn es braucht unbedingt diesen Zusammenhalt.
Schnell wurde dem Besucher am Dreikönigstag in Dornbirn klar, die täglich erlebte wirtschaftliche Realität ist eine andere als die, welche der Mainstream der Bevölkerung beschönigend präsentiert. Christian Beer machte sehr deutlich, dass der staatliche Wille zur Stärkung der Monopolisten geht und zur Schwächung des Mittelstandes. Eines Mittelstands, der in dieser Form in Europa einzigartig ist, und den Hauptanteil des staatlichen Steueraufkommens erbringt. Deshalb forderte der Referent Freiheit für das Unternehmertum, damit der staatlichen Begierde nach Zwang und Fremdbestimmung ein Riegel vorgeschoben werden kann.
In einer breiten und fundierten Analyse von Zahlen, Daten und Fakten brachte der Mittelständler die Probleme der unterschiedlichen Wirtschafts- und Gesellschaftszweige auf den Punkt und bot zahlreiche Lösungsmöglichkeiten an, um wieder in ein ruhiges und produktives Fahrwasser sowie gesellschaftliches Miteinander kommen zu können. Kurzweilig wie ein guter Krimi präsentierte Christian Beer einen Stoff, der viele ja erstmal abschreckt, für alle unsere Lebensbereiche dennoch die Hauptschlagader ist. Die Wirtschaft. Christian Beer ist ein Verfechter der ”Österreichischen Schule” um den Nobelpreisträger Friedrich August von Hayek (Buchempfehlung: “Der Weg zur Knechtschaft”, ISBN: 978-3-95768-120-1). Das Buch des Wirtschaftswissenschaftlers steht übrigens auch im Regal von Dr. Alice Weidel, die im Interview mit stattzeitung.org dazu einiges sagte.
Hinsichtlich der Wissenschaft jedoch monierte der Referent die hohe Fehlerrate in den veröffentlichten Studien, vor allem aber eine bis zu 85 Prozent nicht vorhandene Replizierbarkeit der wissenschaftlichen Ergebnisse. Damit ist das angebliche Fazit dieser Studien nichts anderes als Makulatur, die aber nicht als solche angesehen wird. Aufgrund dieser Faktenlage, so Beer, sollte die Gesellschaft nicht alles glauben, was ihr die Wissenschaft vorsetzt. Hinterfragen und Recherchieren auf der Basis des eigenen Denkens ist nach den Worten des Familienunternehmers angesagt.
Einen großen Raum widmete der Vortragende der Propaganda, die tagtäglich auf die Gesellschaft herabprasselt. Mit den Schlagworten Emotionalisierung, Prognosen statt Fakten, nur Experten verstehen die Sachlage und einem Diskursverbot lenkt eine vollkommen falsche Politik die arbeitende Bevölkerung und den Mittelstand dorthin, wo man sie haben möchte. Zu viel Kontrolle, überbordende Bürokratie und falsche Schlüsse gezogen von inkompetenten Politikern richten Familienunternehmen zugunsten der Monopolisten zugrunde, und führen den gesamten Mittelstand in den Abgrund, so das Urteil von Christian Beer.
In der Abwägung Monopolist und Mittelstand gab der vortragende Geschäftsführer an, dass die Monopolisten eine risikokapitalisierte Arbeitsgrundlage haben, der Mittelstand dagegen ein Generationsdenken an den Tag legt und eigen- oder bankfinanziert ist. Der Mittelstand ist dadurch in der Lage, qualitativ hochwertige Produkte zu entwickeln. Dafür ist Unabhängigkeit notwendig, die bei Monopolisten aufgrund von Aktionären oder Investmentorganisationen wie “Blackrock” nicht gegeben ist. In diesem Zusammenhang verwies Beer auf die altbekannte Tatsache, dass ein produktiver und innovativer Mittelstand mit Russlands Rohstoffen ein goldenes wirtschaftliches Zeitalter ermöglichen könnte. Zurzeit führen staatlich subventionierte Dumpingpreise aus China zu einer Untergangskultur im Mittelstand. Der Referent befürchtet, dass die momentane Wirtschaftspolitik in Richtung Oligarchie (Herrschaft von Wenigen) und Marxismus läuft, was für jeden Bürger zu drastischen Konsequenzen, den Verlust des Arbeitsplatzes und somit dem finanziellen Ruin führen würde.
In diesem Konsens ging der Referent auf das gigantische Steueraufkommen ein, das für aufgeblähte und lähmende Bürokratie und andere unnütze Dinge missbraucht wird. Er zeigte auf, dass die Länder im Vergleich zu den 1960/70er-Jahren eine dreifach höhere Produktivität haben, trotzdem reicht dem Bürger wegen des staatlichen Steuerraubs das Geld vorne und hinten nicht – ganz im Gegensatz zu den 1970er-Jahren mit einem Drittel dieser Produktivität. Die Staatsquote liegt beispielsweise in Deutschland bei über 50 Prozent! Das heißt, ein Latte Macchiato, der fünf Euro kostet, will mit 10 Euro verdient werden.
Um den Mittelstand zu zerstören, hat der Staat unterschiedliche Instrumentarien an der Hand. Beer sieht in Pandemien, wie der staatlich inszenierten Coronapandemie unter maßgeblicher Mithilfe der WHO (Weltgesundheitsorganisation) sowie der EU, und in deren Kriegsbeteiligungen erstklassige Werkzeuge, um den Mittelstand zu zersetzen. Allein für das Managen der Coronapandemie wurden in Deutschland 1,32 Billionen Euro Schulden aufgenommen.
Für die Kriegstreiberei, welche finanziell die Wirtschaft ruiniert, zitierte Beer Julian Assange: ”Fast jeder Krieg der letzten 50 Jahre war eine Folge von Medien Lügen. Wenn sie nicht staatliche Propaganda abgedruckt hätten, hätten sie die Kriege stoppen können.” Als Beleg führte der Vortragende zahlreiche illegale Kriege an, die vornehmlich vom Westen durchgeführt wurden. Für den Ukrainekonflikt stellte er ein diametrales Bild zur Westpropaganda dar und verwies explizit auf den 2022 gescheiterten Friedensvertrag zwischen der Ukraine und Russland aufgrund des Vetos des Westens, vornehmlich des damaligen englischen Regierungschefs Boris Johnson. Für eine intensive Auseinandersetzung mit diesem Thema empfahl er den Film ”Ukraine on Fire”.
Mit zahlreichen Fakten, Daten und Analysen zeigte Beer auf, dass die CO₂-Hysterie nichts anderes als Klimafaschismus ist. Obwohl es keinen einzigen Beweis für Klimaerwärmung durch CO₂ gibt, wird CO₂ in permanenter Propaganda als Übeltäter für die Klimaerwärmung politisch und medial missbraucht. Sinn dieser Stigmatisierung sind CO₂-Steuern, die ohne die propagandistisch aufgemachte staatliche Fehlinformation nicht machbar wären. Sofortige Auflösung der Klimamaßnahmen, Haftstrafen wegen (Klima-)Terrorismus, Einstellung aller Zahlungen für Klimaprojekte und -Maßnahmen sowie Schutz der Natur und Umwelt wären Lösungen. In diesem Zusammenhang wies er auf das einheit.at-Klimabuch ”We love CO₂” hin. Beer ließ es sich bei dieser Thematik nicht nehmen, auf neue Erkenntnisse hinsichtlich der Erneuerung von Erdöl und Erdgas aus dem Erdinneren aufgrund von naturgegebenen Drücken hinzuweisen. ”Öl ist kein fossiler Brennstoff, welche Ölquelle ist je versiegt”, fragte Beer provokant ins Publikum, um dann mit einem Schmunzeln die ständige Produktion des Erdöls aus dem Erdinnern zu erklären.
In diesen Zusammenhang spielt, so Beer, die Energiewirtschaft, die durch die EU (Europäische Union unter der Herrschaft von Ursula von der Leyen) und nationale Parlamente, in Deutschland unter Führung der Ampel, mit ihrer grün-linken Ideologie zerstört, eine bedeutende Rolle. Nicht unerwähnt blieben beim Vortragenden der Sabotageakt gegen Deutschland mit der Nordstream-Sprengung oder die fatale Geldpolitik der EU. Bargelderhalt spielt bei der Förderung der wirtschaftlichen Produktivität eine eminent wichtige Rolle, erläuterte Christian Beer.
Nach Ansicht des Mittelständlers tragen die Mainstream-Medien eine Hauptlast des wirtschaftlichen Untergangs, da sie nicht als kontrollierende und intervenierende vierte Macht agieren, sondern als Schoßhündchen der Regierungen. Dazu zitierte er den US-Bürgerrechtler Malcom X: ”Die Medien sind die mächtigste Einrichtung der Erde. Sie haben die Macht Unschuldige schuldig und Schuldige unschuldig zu sprechen – und das ist Macht, weil sie den Verstand der Masse kontrollieren.” Im Anschluss zeigte der Referent in einem Schaubild die Vernetzung der Medien, Institutionen und Finanziers der öffentlichen Meinung auf. Um diese Propaganda einzudämmen, bedarf es der Aufhebung der öffentlich-rechtlichen Zwangsgebühren und der Förderung alternativer, freier Medien, resümierte Beer.
Erfrischend und wohltuend bei der Kritik am staatlicherseits herbeigeführten wirtschaftlichen Untergang waren die zahlreichen Lösungsvorschläge des Referenten, mit denen das ganze Dilemma aufgehalten und in eine bessere Richtung geführt werden kann. Dafür sind aber neue Medien als Multiplikator notwendig. Umso mehr freute sich Beer mit seinem Organisationsteam, dass die stattzeitung.org als alternatives, freies Medium vor Ort war und die Informationen entsprechend weit verbreitet.
Es gibt Unternehmer und Unterlasser. Christian Beer ist Unternehmer. Etwas zu unternehmen liegt in seiner Natur. Darum kann er sich auch ein Ruinieren seiner Lebensleistung nicht gefallen lassen. Nicht nur Österreich braucht mutige Unternehmer, die den Mund aufmachen. Falls nicht, reden wir alsbald vom “totschweigen”.
s!!z-Tipp:
Wer sich ein Bild über das Unternehmen ”Heron” machen möchte, findet nähere Informationen hier: heron.at
Informationen zum unabhängigen Unternehmerbündnis Österreichs erhalten Sie im Netz unter einheit.at.
Bitte sehen Sie, liebe stattzeitungs-Leserin, lieber stattzeitungs-Leser, hierzu auch das Interview mit Christian Beer ““Machen. Machen. Machen.” Der Unternehmer Christian Beer.” und das Interview mit Alice Weidel “Die Spannung steigt! Alice Weidel zu ihrem “X-Talk mit Musk”.”.
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Kommentare
Kommentar von Christian Presoly |
Super Artikel, danke! Und danke für eure hervorragende Tätigkeit!!!
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