Werden hier Kinder in Stollen gehalten? Geht es darum im “Reichsbürger-Prozess”?

von Stef Manzini (Kommentare: 3)

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  • Hat ihr ”Ermittlungsdrang” Johanna Findeisen ins Gefängnis gebracht?
  • Werden in Deutschland Kinder für Verjüngungsmittel ermordet und ausgeschlachtet?
  • Wurde die Partei ”die Basis” von verdrehter Reichsbürger-Ideologie unterwandert?
  • Ist der Frankfurter-Prozess ein Scheinprozess oder ein Ablenkungsmanöver?
  • Wird Johanna Findeisen in der JVA von Vollzugsbeamten weiter gefoltert?
  • Was sagt Gisela Friedrichsen, die ”größte” Gerichtsreporterin zum Prozess?
  • Wann liefert der Generalbundesanwalt Beweise für die ”Umsturzpläne”?

Dies ist zugegeben ein langer Artikel. Ihn zu lesen dauert aber nur einen Wimpernschlag, verglichen mit der Zeit, die Johanna Findeisen bereits in U-Haft und unter ”Foltermethoden” im Gefängnis sitzt. Es ist dies der wohl wichtigste Artikel, den wir zum Fall ”Findeisen-Reichsbürger” bisher veröffentlicht haben. In diesem Zusammengang weisen wir wiederholt auf die Vorlesefunktion, links über dem Artikelbild, hin.

Die Unterwanderung:

Gab es eine Unterwanderung der Partei ”die Basis”, auf deren Liste sich Johanna Findeisen aus Frickingen am Bodensee 2021 für den Deutschen Bundestag bewarb? stattzeitung.org sind nach ausgiebigen Recherchen mittlerweile auch Dokumente sowie Gedächtnisprotokolle von Mitgliedern der Partei ”die Basis” bekannt. Aus diesen geht klar hervor, dass der in Frankfurt im sogenannten ”Reichsbürgerprozess” angeklagte ehemalige Bundeswehr Offizier Rüdiger von Pescatore augenscheinlich den Versuch unternommen haben könnte, die Netzwerkaufbauarbeit der noch jungen Partei ”die Basis” dahingehend zu nutzen, einer wie auch immer gearteten sinn-ideologisch verdrehten Reichsbürgererzählung Vorschub zu verleihen. Sollte Johanna Findeisen mit ihrem ausgedehnten Netzwerk, das sie sich als Politikerin der Basis aufgebaut hatte, womöglich benutzt werden?

Der Prozess:

Bei fortlaufender Beobachtung der Protokolle der ”Prozessbeobachter”, ihnen allen sei an dieser Stelle Lob, Dank und Anerkennung gesagt, fiel in den letzten Wochen und Monaten auf, dass der Frankfurter ”Reichsbürgerprozess”, auf der Stelle trat. In diesem Gerichtsverfahren muss sich auch die ehemalige Kandidatin für den Bundestag, Johanna Findeisen, der Anklage stellen. Sie wird der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung, zum Zwecke die bestehende staatliche Ordnung in Deutschland in Grundzügen zu überwinden, und durch eine eigene Staatsform zu ersetzen, beschuldigt. 60 Gerichtstage vergingen damit, scheinbar sinnlos Chatverläufe und Videos der neun Frankfurter ”Reichsbürger” anzusehen, die im Großen und Ganzen keinen Deut zur Erhellung der erhobenen Anklage beitrugen.

Die Kinder:

Jetzt kommt jedoch durch eine hoch emotionale Rede des Mitangeklagten, Maximilian Eder, einem ehemaligen Oberst der KFOR-Truppen (Kosovo-Krieg), Bewegung in den Prozess und zwar genau in dem Bereich, dem Johanna Findeisen sich verschrieben hatte. Die Rede ist von den sogenannten ”DUMBs”, also Tunnelsystemen in denen Kinder gehalten werden sollen. Nach deren Tötung soll aus ihrem Blut das ”Adrenochrom”, ein Stoffwechselprodukt, welches mutmaßlich auch von Politikern als Verjüngungsmittel benutzt werde, gewonnen werden. ”Max” Eder ist der Auffassung, das sich seine Mitangeklagten deshalb in Haft befinden, weil er seine Erkenntnisse über derartige monströs zu nennende Verbrechen, die Täter und darin verstrickte Personen, und Strukturen dieser Verbrechen in Deutschland und der Schweiz öffentlich machen wollte. Kurz vor dieser Veröffentlichung sei er verhaftet worden, so Eder. Kommt jetzt ans Lichte der Öffentlichkeit, was wirklich hinter dem ”Reichsbürger-Prozess” steckt, oder entspringen die von Eder geschilderten Umstände nur der Fantasie des Angeklagten? Und wie ist dann diese Fantasie zu bestrafen, die mit den bisher zur Last gelegten Anklagepunkten der Generalbundesstaatsanwaltschaft wenig bis gar nichts zu tun hat?

Der Fall Nathalie:

Die Basis-Politikerin Findeisen hatte Eder im Ahrtal kennengelernt, sie gehörte dort zu den Ersthelfern nach der Flutkatastrophe. Fortan war sie regelrecht ergriffen von der Vorstellung, diese Tunnelsysteme auffinden, und so den betreffenden Opfern, den Kindern, helfen zu können. Insbesondere berührte Findeisen der Fall ”Nathalie”, und die nicht unumstrittenen Aussagen eines Mädchens aus der Schweiz, das zeitweise von ihrem Vater in derartige Tunnel mitgenommen, und auch dort sexuell missbraucht und gequält worden sei. In Audiodokumenten spricht Nathalie darüber, das sie in den Tunneln auch andere Kinder gesehen haben will. Dies alles erschienen der dreifachen Mutter Johanna Findeisen, die als Fallbetreuerin in den Bereichen Inklusion und Migration für Gerichte gearbeitet hatte, absolut glaubwürdig. ”Deep-State-Theorie”, ”Q-Anon-Sprech” und die Ideologie der ”Coronamaßnahmen- und Impfkritischen Szene” wären hingegen der geistige Nährboden der ”Reichbürger”, um Johanna Findeisen, für deren Bereitschaft, ”Aufräumarbeiten” im politischen System vorzunehmen- und dabei auch Abgeordnete des Bundestags zu verhaften. Es sei von den Mitgliedern der ”Terrorvereinigung” billigend in Kauf genommen worden, das Menschen bei diesen ”Aktionen” verletzt- oder getötet werden könnten. Dem ”Rat”, also der ”Führungsgruppe” der ”Terroristen” um Heinrich XIII. Prinz Reuss, sollte zusätzlich zu ihren zu rekrutierenden ”Heimatschutzkompanien” auch eine ausländische oder außerirdische ”Allianz” bei der Verwirklichung ihrer Ziele zu Hilfe eilen, so in Kurzform die Vorwürfe der Generalbundesanwaltschaft.

Die Familienministerin:

Zurück zu Johanna Findeisen, der Friedensaktivistin, der blonden Frau mit dem kleinen weißen Hund, die in ihren Demoreden auf den Bühnen während der ”Plandemie” stets zu Frieden und Gewaltlosigkeit aufgerufen hatte. Hat sie sich etwa instrumentalisieren lassen, um ihre persönlichen Ziele, die sich mit Maximilian Eders Ausführungen im Gerichtssaal in Frankfurt am 18. Dezember 2024 weitgehend decken, bestmöglich verfolgen zu können? Laut Zeugenaussagen die stattzeitung.org in Findeisens Umfeld recherchiert hat, hatte die Basis-Politikerin eine regelrechte Fixierung auf das Verbrechen an den Kindern, und war von der Richtigkeit ihrer eigenen Recherchen dazu vollkommen überzeugt. Wollte Johanna Findeisen, die im ”Schattenkabinett der Reichsbürger” angeblich als ”Familienministerin” gehandelt wurde, von ihrer Devise der Gewaltlosigkeit abrücken? So der Vorwurf der Generalbundesanwaltschaft, die das dann auch einmal beweisen muss. Findeisen, so enge Freunde der Politikerin, habe bei Heinrich XIII. Prinz Reuß, und seinen” Mitstreitern” vor allem auf finanzielle Unterstützung im ”Kampf” gegen ”pädosexuelle Gewalt gegen Kinder” gehofft. So hatte die Einzelfallhelferin Findeisen auch ein Konzept zur Unterstützung der an Trisomie leidenden Tochter des ”Prinzen” entwickelt, und wollte die junge Frau vor Ort in Frickingen betreuen. stattzeitung.org hat berichtet, alle Links zu den Artikeln am Textende. Oder hat die Basis-Politikerin dann im eigenen Gefallen, um die Popularität und Exklusivität ihrer politischen Aktivitäten, den inneren Kompass für das Tun und Treiben des ”Militärischen Arms” der ”Reuss-Gruppe”, angeführt von dem ehemaligen Bundeswehroffizier Rüdiger von Pescatore, verloren? Hat Johanna Findeisen, die ihr jetzt zur Last gelegten Straftaten also weder gewusst und vorausgesehen, noch wollte sie diese jemals begehen?

Die Täter:

Fest steht für stattzeitung.org, nach der Recherche über 20 bisher veröffentlichter Artikel und Kommentare, dass die vorschnelle ”Einordnung” ins Absurde der (auch lokalen) Mainstream-Medien, betreffend der organisierten ”pädosexuellen Gewalt” an Kindern selbst, ”ad absurdum” eingeordnet werden müssen. Belege dafür sind unter vielen anderen der Fall Marc Dutroux (der Mörder und Sexualstraftäter aus Belgien), die Ermittlungserfolge der US-amerikanischen Justiz gegen Jeffrey Epstein und den ”Inseln der Schande”, auf denen mächtigen Menschen aus Politik und Film ihrer sexuellen Perversion frönten, und jetzt ganz aktuell die Vorwürfe gegen 52 britische Abgeordnete, veröffentlicht auf der Plattform ”X” von Elon Musk. Johanna Findeisen und Maximilian Eder sind davon überzeugt, das es mächtige, berühmte und reiche Täter gibt, die gut organisiert diese abscheulichen Verbrechen begehen- und dabei gedeckt werden von kriminellen Strukturen, die ihnen nahestehen. Für Menschen die niemals in Berührung mit diesem Thema gekommen sind, wer will das schon wirklich, klingt die Vorstellung Findeisens bizarr. Sie ist jedoch leider nicht bizarrer als die Annahme, eine ”Rollator-Gang” könne mit Hilfe einer fremden Macht über Deutschland herrschen. Wer soll denn diese fremde Macht sein? Klingt stark nach Science Fiction und ”Mars Attacks”, denn Putin dürfte wohl gerade keine Zeit haben.

Die Ermittlungen:

Brachten also ihre eigenmächtigen ”Ermittlungen” in Richtung ”Kindermorde” Eder und Findeisen nicht nur in die Nähe dubioser Kreise von Menschen, die laut der Anklage ”Reichsbürger-Ziele” (von einem deutschen Reich in den Grenzen von 1870) verfolgten, sondern brachten sie diese beiden Angeklagten letztlich auch ins Gefängnis?

Alle neun im Strafprozess in Frankfurt am Main angeklagten mutmaßlichen ”Rädelsführer” gelten als bisher unauffällige und vor allem unbescholtene Bürger. ”Niemand von denen hat bisher auch nur einmal eine Fensterscheibe eingeschmissen, und nun stehen sie unter Anklage von §§ 129 StGB” (Bildung krimineller Vereinigungen), äußerte eine gute Freundin der Angeklagten (Name und Anschrift sind der Redaktion bekannt) gegenüber stattzeitung.org ihr Unverständnis. In diesem Zusammenhang sei an dieser Stelle nochmals darauf hingewiesen, das Zeugenaussagen vorliegen, die dem Tatverdacht gegen Johanna Findeisen auf eine diametral entgegengesetzte Indizienlage hinweisen, und von der Generalbundesstaatsanwaltschaft entsprechend eingeflochten werden könnten.

Die Gerichtsreporterin:

Wie empfindet die wohl prominenteste und erfahrenste Gerichtsreporterin Deutschlands, sie ist bei vielen Gerichtstagen in Frankfurt zugegen, den bisherigen Verlauf des ”Reichsbürger-Prozess”? Gisela Friedrichsen, geboren 1945, eine Legende der deutschen Gerichtsreporter, unter anderem geehrt mit dem Pressepreis des Deutschen Anwaltvereins im Bereich Printmedien, sowie, mit dem Ehrenpreis ”pro reo” der Arbeitsgemeinschaft Strafrecht im DAV, und 2020 für ihr Lebenswerk als Gerichtsreporterin bei ”Journalistinnen und Journalisten des Jahres 2019” ordnet den bisherigen Verlauf des Frankfurter Prozesses in ihrem Artikel vom 10. Dezember 2024 in der ”Welt” in Textauszügen des Artikels ein wie folgt: ”Wer an der Gefährlichkeit der Angeklagten zweifelt, die sich brav erheben, wenn der Senat einzieht, und selbst die absurdesten Sicherheitsmaßnahmen beanstandungslos über sich ergehen lassen, dem wird in Frankfurt vor Augen geführt, dass der Staat den Schutz vor ”Reichsbürgern” – sind sie überhaupt welche? – sehr ernst nimmt. Es findet an jedem Verhandlungstag in der mit Natodraht gesicherten Gerichtsbaracke im Industrieviertel Sossenheim, wo die angeblichen. ”Rädelsführer” angeklagt sind, eine Machtdemonstration dieses Staates statt, die keinen Zweifel zulässt, dass es eines solchen Aufwands unbedingt bedarf, um Aufrührer daran zu hindern, den Gerichtsort zu stürmen. Bis heute kam noch kein einziger.” So steht es im Welt-Artikel, die Autorin Gisela Friedrichsen ist die wohl berühmteste Gerichtsreporterin Deutschlands, mit jahrzehntelanger Erfahrung. Friedrichsen zieht die Ernsthaftigkeit einer Gefährdungslage der Angeklagten in Frankfurt ernsthaft in Zweifel. Was in Sossenheim zelebriert wird, ist nach gegenwärtigem Stand ein Prozess, in dem die Ankläger dem Zeitgeist hinterher galoppieren. Möglich, dass die eigentlichen Rädelsführer nicht in Frankfurt, sondern in Stuttgart und/oder in München zu finden sind, wo gegen weitere 15 ”Reichsbürger” verhandelt wird. Möglich, dass am Ende ein übler Schwindel herauskommt, auf den ein paar Irrgänger hereingefallen sind” (Textende). Den kompletten Artikel in ”Welt” von Gisela Friedrichsen können Sie hier lesen.

Der Schwindel:

Möglich das am Ende auch ein übler Schwindel herauskommt, der Johanna Findeisen Lebenszeit kostet- in der sie ”Haft-Folter”, (”Johanna Findeisen wird in der JVA Frankfurt ein “bisschen” gefoltert.”), über sich ergehen lassen muss, und in der ihre Familie und ihre Freunde mit ihr leiden. In einem mit großer Härte geführtem Prozess, der eines ganz sicher nicht ist: ”Der größte Anti-Terror-Prozess der Nachkriegsgeschichte”, so auch noch ein Fazit der Gerichtsreporterin Gisela Friedrichsen.

Groß ist hingegen bisher erkennbar nur eines: Ein gewaltig aufgeblähter Prozess an drei Gerichtsorten, mit 600 Seiten Anklageschrift mit über 400.000 Aktenseiten und einer Unzahl an Belegen, davon alleine 90 Aktenordner betreffend Johanna Findeisen. Groß ist die Anklage, vergleichsweise klein dagegen das bisher vom Generalbundesanwalt vorgelegte Beweismaterial.

Die Fragen:

Was passiert hier also wirklich? Gibt es ausreichende Beweise für geplante Verbrechen mit dem Vorsatz ”Putsch” in Deutschland? Gibt es dazu nur eine Fantasiewelt im Kopf der Generalbundesstaatsanwaltschaft? Sollen hier Menschen jahrelang hinter Gitter verschwinden, weil sie für ”pädosexuelle Täter” und deren ”Systeme” zur Gefahr werden könnten? Handelt es sich beim ”Reichsbürger-Prozess” um einen Scheinprozess, also um ein Ablenkungsmanöver? Weg von den Tätern in ”Samt und Seide”, oder weg von tatsächlichen Gefährdern, die keinen ”rechtsradikalen” sondern vielmehr einen Migrationshintergrund haben und täglich in Deutschland Verbrechen begehen? Soll Deutschland durch falsche und haltlose Vorwürfe einer militärischen Unterstützung der ”Reichsbürger” sogar in einen Krieg getrieben werden?

Die Russen:

Johanna Findeisens Beileidsbekundung an einen russischen Diplomaten, am Tage der Gedenkfeier der Opfer, meist Kinder, der Flugzeugkollision bei Überlingen wurde missinterpretiert, oder absichtlich ”frisiert”, in eine erste Kontaktaufnahme zu den Russen zum Zwecke der Militarisierung der ”Reichsbürger”. Die gelernte Arzthelferin Findeisen war am Absturztag, dem 1. Juli 2002, unter den Sanitätern. stattzeitung.org hat recherchiert, und bisher über 20 Artikel veröffentlicht. Die Links dazu finden sich am Ende dieses Artikels.

Der Arzt aus Hamburg:

Der Hamburger Arzt, Sachbuchautor ”Game over” und Aufklärer Dr. Heiko Schöning erklärte dazu bereits kurz nach der Verhaftung Findeisens, dass hier möglicherweise unter einer ”False Flag” (falsche Flagge) eine Lüge konstruiert, und der absurde Eindruck erweckt werden soll, Findeisen und die Friedenspartei ”die Basis” könnten bei Putin um militärische Unterstützung für einen ”Deutschland-Putsch” ersucht haben. Als Beispiel für ein solches Szenario nannte Schöning die ”Curveball-Affäre” (eine Geheimdienst-Affäre, die mit zum Ausbruch des Irakkriegs führte, https://www.krimpedia.de/Curveball). ”Frau Findeisen ist keine Terroristin, sondern eine herzliche und sehr friedvolle Frau”, sagte Heiko Schöning, der Findeisen persönlich gut kennt, und immer wieder für sie eintritt.

Die Folter:

Johanna Findeisen geht es aktuell sehr schlecht, berichtet ihre Schwester. Findeisens Verteidiger Prof. Dr. Martin Schwab sieht in ihren Haftbedingungen die Grenzen des Art. 3 MERK zur Folter bereits überschritten. Schwab berichtet: ”Es gibt Situationen in denen gerade Aufschluss ist, dann können Bad, Dusche oder Stationsbüro betreten werden. Einige Bedienstete haben sich angewöhnt, in Situationen in denen gerade Aufschluss ist ohne Vorankündigung den sofortigen Einschluss anzuordnen. Dann müssen die Insassinnen sofort alles stehen und liegen lassen. Wie soll das gehen, wenn sich gerade jemand was kocht, oder duscht”. Prof Dr. Martin Schwab aus dem Verteidigerteam von Johanna Findeisen erhebt neue aktuell schwere Vorwürfe gegen die JVA-Frankfurt, und dem dortigen Dienstpersonal. Soll Findeisen mit ”Folter” zermürbt werden, und dazu gezwungen werden Tatabsichten zu gestehen, die es gar nicht gibt?

Die aktuelle Lage:

Ein Jahr und acht Monate ist Johanna Findeisen bereits in Untersuchungshaft. Neue Termine für Prozesstage ziehen sich weit ins Jahr 2026. Laut Bundesverfassungsgericht muss die Grundlage für die Länge der Untersuchungshaft die Schwere der zur Last gelegten Tat sein. Bis zum heutigen Tag hat Johanna Findeisen jedoch nie die Hand gegen einen anderen Menschen erhoben.

Die Hand geben darf Johanna Findeisen nach neuesten Berichten jetzt ihrem Verlobten, der sie regelmäßig in Frankfurt besuchen kommt. Jetzt finden die Treffen, eine Stunde pro Monat, ohne Trennscheibe statt. Der Verlobte ist übrigens Schwarzafrikaner. Noch so ein Indiz für ”Reichsbürger-Ideologie”, das es nicht gibt.

Interview mit AUF1 über die “Haftfolter”

Stef Manzini spricht in einem Interview mit AUF1 über die “Haftfolter” von Johanna Findeisen:
https://auf1.tv/nachrichten-auf1/journalistin-manzini-politikerin-johanna-findeisen-wird-in-haft-gefoltert

Johanna Findeisen wurde 1970 geboren, ging in Überlingen in die Waldorfschule, und ist im Überlinger Hinterland aufgewachsen.

Die gelernte Arzthelferin war am 1. Juli 2002 als Sanitäterin beim Flugzeugabsturz bei Überlingen eingesetzt. Ein Ereignis, das sie nicht mehr loslassen sollte. https://de.wikipedia.org/wiki/Flugzeugkollision_von_Überlingen

Findeisen arbeitete als Einzelfallbetreuerin für Inklusion und Migranten für verschiedene hiesige Gerichte. Bei dieser Tätigkeit lernte sie ihren Verlobten, einen Schwarzafrikaner kennen. Die Friedensaktivistin, Politikerin der Partei “die Basis”, die im Bundestagswahlkampf 2021 2 Prozent Stimmen erhielt, und damit das höchste Ergebnis innerhalb ihrer Partei einfuhr, ist begeisterte Seglerin, liebt die klassische Musik, und spielt selbst Cello. Johanna Findeisen ist Mutter von drei erwachsenen Kindern.

Johanna Findeisen freut sich sehr über Post:
Johanna Findeisen
C/O JVA Frankfurt III
Obere Kreuzeckerstr. 4
60435 Frankfurt am Main-Preungesheim

Wer Johanna weiterhin für eine gute, rechtliche Betreuung unterstützen möchte, der kann dies weiterhin mit Zahlungen auf das folgende, bereits bekannte Konto tun:
Marc Brodbeck
DE24 6906 1800 0061 4091 06
Volksbank Überlingen
Verwendungszweck: "Schenkung Treuhandfonds Rechtsverfolgung Johanna Findeisen 30741"

Zur Chronologie des Falles "Johanna Findeisen"

  • Am 1. Juli 2022 trifft Johanna Findeisen den neuen russischen Generalkonsul Ivan Khotulev bei der Gedenkfeier der Flugzeugabsturz-Opfer in Überlingen am Bodensee.
  • Im Sommer/Spätsommer 2022 wird Findeisen daraufhin nach Frankfurt ins russische Konsulat eingeladen. Eine Geste der Dankbarkeit, weil Findeisen bei der Gedenkfeier auch dem russischen Gesandten die Hand geschüttelt hatte, so ist später zu erfahren.
  • Am Sonntag, dem 4. Dezember 2022 hält Johanna Findeisen in ihrer Eigenschaft als Mitglied des Landesvorstands der Partei "die Basis" eine Demorede in Baden-Baden, auf Einladung des dortigen Ortsverbands. An diesem Sonntag besucht sie ebenfalls auf Einladung der Basis ein klassisches Konzert der "Deutsch-Russischen Kulturgesellschaft Baden-Baden".
  • Am Montag, dem 5. Dezember 2022 übergibt Findeisen einen Brief einer Assange-Aktivistin aus Überlingen an den Diplomaten Khotulev.
  • Am Mittwoch, dem 7. Dezember 2022 erfolgt eine Hausdurchsuchung im Rahmen der "Razzien gegen Reichsbürger" in Findeisens Haus in Frickingen am Bodensee.
  • Am 22. Mai 2023 erfolgt die Festnahme Findeisens, die Generalbundesanwaltschaft stellt sie unter den Verdacht der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung. Johanna Findeisen wird in der JVA Schwäbisch Gmünd inhaftiert.
  • Seit dem 21. Mai 2024 wird Johanna Findeisen zusammen mit acht weiteren Verdächtigen der sogenannten „Reuß-Gruppe“, unter ihnen Heinrich XIII Prinz Reuß und Birgit Malsack-Winkemann in Frankfurt am Main der Prozess gemacht. Die Anklage lautet Hochverrat.

Lesen Sie zum Fall Findeisen die bisherigen Publikationen:



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Kommentare

Kommentar von Bernhard Meyer |

Danke! Ganz hervorragender Artikel.
Danke, insbesondere an die Erinnerung an Gisela Friedrichsen.
Es geschieht so viel, wir vergessen so schnell.
Mit freundlichen Grüßen
Bernhard Meyer

Kommentar von Rut Beyerle-Pfnür |

Hier spüre ich in jedem Satz, dass gründliche Arbeit geleistet wurde, Informationen zu finden und Hintergründe aufzudecken in dieser komplexen Angelegenheit.
Meine Hochachtung!
Trotz allem: Wir dürfen die Hoffnung nicht aufgeben, dass die Menschlichkeit siegt und dass Johanna Findeisen ein faires Urteil zugesprochen bekommt.
Viele Grüße,
Rut Beyerle-Pfnür

Kommentar von Maren Nissen |

Wieso darf eine junge Frau solange in Untersuchungshaft festgehalten werden, da ihr bisher nichts nachzuweisen ist, was irgendwie irgendwen schädigen könnte? Denken und öffentlich aussprechen darf jeder, was er oder sie will. Wir alle können uns dann ja frei dazu äußern. Gewalt wird aber durch eine Festnahme ausgeübt, gegen die Einzelpersonen sich kaum wehren können. Die physische und psychische Gesundheit wird durch das Hinauszögern der Verhandlungen schwer geschädigt. Welche Gefahr soll denn ausgehen von Johanna Findeisen? Der Schaden für das weitere Leben von ihr steht in keinem Verhältnis zu den ihr zur Last gelegten Absichten. Da bisher nichts bewiesen wurde, und von ihr keinerlei Gewalt je ausgeübt wurde, müsste Johanna sofort freigelassen werden.
Maren Nissen

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