Es kann kein richtiges Deutschland geben, wenn alles falsch ist!

von Stef Manzini (Kommentare: 0)

Meinung

Lieber Herr Adorno, verzeihen Sie mir meine freie Interpretation ihres berühmten Ausspruchs, aber wenn Sie noch hier wären, würden Sie sich wohl über ganz andere Sachen aufregen.

Wenn ein Frieden auf einen anderen Frieden trifft, dann kann das schon mal mit einer blutigen Nase enden. Die gab es zum Glück nicht im heißen Wahlkampf auf der Münsterstraße in Überlingen am vergangenen Samstag. Aber viel fehlte nicht.

Immer wieder kreiste ”Frauenpower” (und gebe Gott das dies nun nicht der jüngere Ableger der ”Omas mit Stundenlohn” ist- denn das fehlte ja gerade noch...) um die Wahlkampfstände. Sylvia ”Ex-Augustinum” Kruse-Baiker, die “First Lady” Zeitler und die ”past First Lady” Becker führten ein buntes Völkchen an, und sangen das Lied ”Donna Donna” vom Kälbchen das auf dem Weg zur Schlachtbank ist, welches geschrieben wurde in Erinnerung an die Vernichtungstransporte der Juden in die Konzentrationslager. Dieses Lied singe ich gerne mit, doch leider vermisste ich von ”Frauenpower” ein klares und eindeutiges Statement angedenkend der Opfer der Terroranschläge der vergangenen Monate. Das hätte ich mir gewünscht, denn die Mörder der letzten Attentate, die auch für Kinder und Jugendliche tödlich endeten, waren eben keine Nazis, auch keine Rechtsextremen- sondern extreme Islamisten- und das ist ein Unterschied.

Da ich Herrn Professor Kruse, seine Frau Sylvia Kruse-Baiker (SPD) und einige der ”Power-Frauen” sehr schätze, das darf der politische Streit nicht verhehlen, möchte ich auf die Rede des Psychologen Professor Andreas Kruse am vergangenen Samstag eingehen. ”Abgedroschen”, Verzeihung für dieses Wort Herr Kruse, aber es trifft, was ich meine, ist ihre Art ”Abo” für Erinnerungskultur, und das Bemühen von Anstand, das Sie und ”Ihre” Leute ganz entgegen ihrer Auffassung für sich eben genau nicht gepachtet haben. An wen adressieren sie ihr ”Donna Donna” hier in Überlingen? Wollen sie Herrn Peters, Herrn Roth oder Frau Thomann-Schilpp am AfD-Stand als Nazis bezeichnen? Ernsthaft? Erweitern sie doch einmal ihr zweifelsfrei großes Sprachbild, und richten sie Ihren flammenden Appell an die ”Verfechter” des  Judenhasses, oder an die Politiker, die dafür verantwortlich sind, dass wir den seit 10 Jahren massenhaft importieren. Oder haben sie dazu nichts zu sagen? Und sollten sie dazu tatsächlich etwas zu sagen haben, dann seien sie bitte alle vorsichtig, denn dann wehen ihnen die Fahnen des IS oder des Kalifatstaats entgegen- und Sie treffen unter Umständen auf Männer mit Messern an ihren Gürteln. Wenn sie mutige Menschen an ihrer Seite brauchen, Frau Kruse-Baiker, Herr Kruse, die voranschreiten, dann schauen sie bei den ”Corona-Impf- und Maßnahmen-Kritikern” vorbei, denn die beweisen Mut und lassen sich ”prügeln” für ihre Überzeugungen- auch ohne Stundenlohn.  

Parteiübergreifend so stand es auf einem Plakat von ”Frauenpower”, aber das ist ja nur ein wohlfeiler Slogan, denn die Zielscheibe ist immer die AfD, ganz egal wie klar sie sich zum Staate Israel oder dem jüdischen Volk bekennt. Mei, was wäre das Dasein ohne Feindbilder.... vielleicht Frieden?

Alle im politischen Wettstreit der Farben, aber gemeinsam gegen ”Blau” ist längst leider politischer Generalkurs in Deutschland- und eben auch im grünen Überlingen. Das ”Donna Donna” aus rund 80 Kehlen brachte Thorsten Peters, Stadtrat von der AfD, auf die Palme- denn er konnte die unverblümte Anklage der Damen wohl nicht hinnehmen. Ganz ”Don Krawallo”  stellte sich der streitbare Peters dem Demozug entgegen, und verkündete mit lauter Stimme: ”Nur die AfD will Frieden”. Das Verhalten des AfD-Stadtrats, der ein Plakat mit Haaransatz von Friedrich Merz und der Aufschrift: ”Meine Söhne kriegst du nicht” trug, brachte wiederum einen SPD-Mann mit rotem Schal so in Rage, dass rot und blau sich in ein hitziges Wortgefecht- und kleines Handgemenge verstrickten. Eine Mütze ging zu Boden. ”Jungs benehmt euch, wo habt ihr denn eure gute Kinderstube gelassen? Wie sollen denn die Weltenlenker Frieden halten, wenn ihr das hier schon nicht schafft? Hielt ich den Streithähnen entgegen-  und hob schnell die Mütze auf. Besser Mütze wie ”Mann” dachte ich dabei. Grün, Gelb, Rot und Schwarz stand die vereinte Politprominenz unmittelbar um das Geschehnis herum, aber niemand fühlte sich berufen einzuschreiten.

Noch mal gut gegangen. Ja, der Wahlkampf in Deutschland war eines ganz sicher nicht: langweilig! Erinnern Sie sich noch an die lahmen Merkel-Wahlen? So war das früher, wenn immer nur Mercedes die Formel 1 gewann, oder der FC Bayern die Bundesliga, oder eben ”Mutti”. Nun ist endlich einmal klar zutage getreten, was die politischen Parteien trennt, also wo die Unterschiede sind- und die sind gravierend. Neue Schulden, Schuldenbremse, Psychologen für Migranten, mehr Steuern, weniger Windkraft… wünsch dir was im Kessel Buntes heißt es vor jeder Wahl. In einer Frage sind sich die sogenannten Altparteien einig, sie alle wollen weitere Waffenlieferungen an die Ukraine. Merz will den Taurus liefern. Trump und Putin schaffen jetzt Fakten. Werden demnächst deutsche Truppen in der Ukraine stehen? So manch einer denkt mit Entsetzen an Afghanistan- aber eines war die Politik ja schon immer: unbelehrbar.

So gesehen hatte der AfD-Stadtrat Peters durchaus einen Punkt am vergangenen Samstag, denn das BSW und ”die Basis” waren nicht anwesend im Straßenwahlkampf.

Wie kann man eigentlich überhaupt gegen den Frieden demonstrieren frage ich mich immer wieder bei Friedensdemos, und auch wieder bei dem Aufmarsch der ”Omas gegen Rechts” und ihrem sogenannt ”antifaschistischen” Anhang, am letzten Samstag anlässlich der Friedenskonferenz der AfD in Eriskirch. Gesichter voll Hass und persönlich beleidigende Parolen sind das Markenzeichen dieser Aufmärsche. Die Omas geben alles, bei einem Stundenlohn von rund 50 Euro dürfen ihre Auftraggeber der links-grün-woken Regierung das auch verlangen. Menschlich gesehen finde ich es nur noch schäbig und auch reichlich verlogen.

Wie sagte es Friedrich Merz so schön, wir können nicht gegen etwas sein nur, weil die Falschen für etwas sind. Ha, wer hier gerade jetzt richtig ist oder immer falsch bleibt beurteilt am Sonntag der wählende Bürger.

Genau wie die Kriege in aller Welt beschäftigt die Menschen hierzulande die innere Sicherheit, sprich der innere Frieden. Dieser ist durch die täglichen Messerattacken und Gruppenvergewaltigungen und die Opfer der massiven Terroranschläge von schwerstkriminellen Migranten vollkommen aus den Fugen geraten. Die Menschen haben Angst in Deutschland, zur falschen Zeit am falschen Ort kann tödlich enden. Faschingsumzüge, nicht nur in München, werden abgesagt aus Angst vor Anschlägen. Hier geht auch Kultur und Lebensfreude verloren. Und hier versagt der Vollzug! Ein Staat, der Recht und Ordnung nur noch gegen Parksünder oder säumige Steuerzahler durchsetzen kann, ist ein Eldorado für Outlaws. Das will die AfD beenden, kriegt Alice Weidel die Chance dazu? Oder setzt die Wählerin auf die Zuversicht Robert Habecks und sein ”ist doch alles nicht so schlimm”. Doch sagt Friedrich Merz, es ist schlimm. Glauben ihm die Bürger, dass er etwas bewegt in einem Leadership mit rot oder/und grün? Da wäre noch Olaf Scholz und sein ”mehr für dich”. Noch mehr, so die bange Ahnung. Ach ja und Christian Lindner und die ewige Frage: ”Wozu brauchen wir eigentlich gelb?”

Ob Sahra Wagenknecht mit BSW den Einzug ins Parlament schafft? Die Linken haben ihr gegenüber jetzt die Nase vorn. Der Wähler ist unberechenbar. Gut so.

Eine Wahl ist immer eine Gewissensentscheidung. Und sie ist geheim!

Bleiben Sie unbeirrbar und unbedingt friedlich. Akzeptieren Sie die Meinung Andersdenkender, auch wenn Sie Ihnen nicht gefällt- denn das bedeutet Demokratie.

Es kann kein richtiges Deutschland geben, wenn alles falsch ist!

Das ”Drehbuch” Deutschland könnte nach dem 23. Februar 2025 neu geschrieben werden, aber es kommt auf den Mut der Deutschen an.

Fassen Sie sich also ans Herz, gehen Sie wählen- und treffen Sie nach Ihrem Gewissen die für Sie richtige Entscheidung. Lange war das nicht so wichtig wie an diesem Sonntag- denn es geht um eine gravierende Richtungsentscheidung für unser Land.

Mit (presse-)freiheitlichen Grüßen,

Ihre Stef Manzini

PS: Und vergessen Sie nicht gegen 18 Uhr die wertvolle Arbeit der Wahlhelferinnen und Wahlhelfer mit einem Besuch im Wahllokal zu honorieren. Halten Sie die Augen auf!

Kurzer Ausschnitt des Disputs auf der Überlinger Münsterstraße



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