Hansjörg Stützle: Bargeldverbot bedeutet das Ende der Freiheit

von Michael Freiherr von Lüttwitz (Kommentare: 0)

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  • Die Bargeldabschaffung verläuft schleichend, wie Bargeldobergrenzen dokumentieren.
  • Der Staat schafft Strategien, die zur Bargeldabschaffung führen sollen.
  • Der Bürger kann sich durch Bargeldzahlungen und Verweigerung von Kartenzahlung wehren.
  • Bargeldabschaffung bedeutet totale Kontrolle durch den Staat.
  • Die Unterstützung von Stützles Petition soll Druck auf die Politik für den Bargelderhalt ausüben.

Nur Bares ist Wahres. Diese alte Erkenntnis soll zukünftig nicht mehr gelten, wenn es nach der EU geht. Umso wichtiger war am 29. März 2025 im voll besetzten Kulturhaus von Dornbirn (Österreich) die Veranstaltung ”Der mündige Bürger” der Akademie für Persönlichkeitsbildung. Eingeladen hatte Erwin Rigo, der sich seit vielen Jahren für Freiheit, Selbstbestimmung und Erhaltung der Grundrechte einsetzt. Die Themen der Veranstaltung drehten sich schwerpunktmäßig um Souveränität, Bargeld und Rechtsstaat.

Hansjörg Stützle, ein unermüdlicher Streiter für die Erhaltung des Bargelds und Autor des Buchs ”Das Bargeld-Komplott – Bargeldverbot auf Raten, bezahlt mit unserer Freiheit” beleuchtete mit dem Moderator der Veranstaltung, Daniel Matissek, die Hintergründe, weshalb es auf Betreiben der Politik zu einer Verdrängung des Bargelds kommen soll.

Die Wenigsten wissen, dass die Bargeldabschaffung schleichend daherkommt, erwähnte Stützle und verwies auf Bargeldobergrenzen in der EU, die ab dem Jahr 2027 auf 10.000 Euro angesetzt sind. Dabei können nationale Alleingänge vorgenommen werden. In Griechenland, so der Referent gelten bereits heute als Bargeldobergrenze 500 Euro.

Nach Stützles Worten ist Bargeld an die Nachfrage gekoppelt. Er erwähnte, dass Strategien bestehen, um das Bargeld gezielt abzuschaffen. Dazu gehört die Schaffung einer Infrastruktur für bargeldloses Zahlen und das Marketing für Kartenzahlung oder digitale Zahlung. Eingerahmt werden diese Konditionen mittels Ablehnung von Bargeld durch die Wirtschaft und Einführung des digitalen Euros (E-Euro) durch Propaganda und die Konditionierung der Bürger für bargeldloses Zahlen. Wird dank dieser staatlichen Maßnahmen eine kritische Marke der Bargeldzahlung unterschritten, kommt es zur Abschaffung des Bargelds. Der Bargeldexperte nannte als kritische Schwelle 15 Prozent, denn ab dieser Stufe wird die Weiterführung von Bargeld zu teuer. Aus diesem Grund motivierte Hansjörg Stützle alle auf das bargeldlose Zahlen zu verzichten, denn mit jeder Zahlung ohne Bargeld fördert der Zahler die Abschaffung des Bargelds.

Schon heute, so der Vortragende, wird an verschiedenen Stellen versucht, mittels einer Ablehnung von Bargeld für dessen verstärkte Abschaffung zu sorgen, obwohl Bargeld als gesetzliches Zahlungsmittel manifestiert ist. Bestimmte Parkhäuser, Bürgerbüros oder Schwimmbäder sind nur noch bargeldlos nutzbar, monierte Stützle. Er sieht darin eine Maßnahme, die Bürger immer mehr in das bargeldlose System zwingen. Für den Geldexperten ist es geradezu irre, dass ein Staat sein eigenes Geld ablehnt. Dazu kommt der Abbau von Geldautomaten im großen Stil.

Der Referent führte aus, dass sich der Staat für den E-Euro starkmacht, denn damit kann er alles kontrollieren, wogegen Bargeld ein anonymes Zahlen ohne Kontrolle garantiert. Für den Bargeldexperten ist klar, dass für eine freie Gesellschaft Bargeld unabdingbar ist. Die Abschaffung des Bargelds bedeutet Überwachung, Verlust der finanziellen Freiheit, Förderung des Duckmäusertums und im Falle eines “Social-Credit-Systems” (Sozialkreditsystem) die totale Unterwerfung unter den Staat.

Weil die Bargeldzahlung von Jahr zu Jahr abnimmt und verschiedene Wirtschaftsbranchen bereits eine Bargeldzahlung ablehnen, bedarf es eines Schutzes des Bargelds, denn der Bürger muss die Freiheit haben, so Stützle, wählen zu können, wie er zahlt. Deshalb bedarf es einer Druckausübung auf die Entscheider auf politischer Ebene. Denn letztlich hat die EU-Kommission bereits beschlossen, dass im Handel eine Annahmepflicht für den digitalen Euro bestehen soll, nicht aber für das Bargeld.

Aus diesem Grund hat Hansjörg Stützle eine Petition ins Leben gerufen, damit der Druck auf den Bargelderhalt erzeugt und die Annahmepflicht im Handel gesichert wird. Unter www.bargeldverbot.info können diesbezüglich alle Informationen abgerufen werden. Stützle forderte alle auf zu unterschreiben und jeden im Bekanntenkreis auf diese Petition aufmerksam zu machen, denn die Mainstreammedien, die an der Leine der Regierung liegen, verweigern entsprechende Informationen zur geplanten Bargeldabschaffung. Er motivierte auch, dass sich jeder an die Politiker seines Wahlkreises wendet, um Druck für den Bargelderhalt auszuüben.

Mit jeder Barzahlung gibt man einen Wahlschein für den Bargelderhalt ab, mit jeder Karten- oder Handyzahlung fördert man den Bargeldtod. Das muss der mündige Bürger wissen, wenn er zahlt, betonte Stützle.

Tosender Beifall bewies Stützle, dass die Menschen der Veranstaltung für das Bargeld sind. Das unterstrich auch der Organisator der Veranstaltung Erwin Rigo, der in diesem Zusammenhang die alternativen Medien Hoch2TV, Kontrafunk, Reinhard Lasar und stattzeitung.org begrüßte und dankte, dass sie als Multiplikator die Informationen unter das Volk bringen, wozu die Mainstreammedien leider nicht mehr in der Lage seien, ja sogar zum Teil die Veranstaltung stigmatisiert haben.

Lesen Sie als Nächstes unseren Beitrag zum Vortrag von Rechtsanwalt Philipp Kruse aus der Schweiz.

Wir möchten nochmals kurz auf die Petition von Hansjörg Stützle zum Bargelderhalt hinweisen: www.bargeldverbot.info

Am 29. März 2025 fand im Kulturhaus Dornbirn die Veranstaltung “Der mündige Bürger” statt. Dr. Mag. Erwin Rigo, ein Lehrer in Pension, trat wieder als Veranstalter auf, und konnte sich über die zahlreich erschienenen Gäste, über 600 an der Zahl, besonders freuen. Als Referenten sprachen: Prof. DDr. Martin Haditsch, Facharzt für Mikrobiologie, Virologie und Tropenmedizin, der Züricher Rechtsanwalt und Experte für die WHO, Philipp Kruse, die Kinderärztin Sharon Tagwerker aus Bludenz und Hansjörg Stützle, der Autor von „Das Bargeld Komplott“. Die Moderation hatte der Journalist Daniel Matissek.

Lesen Sie, liebe stattzeitungs-Leserin, lieber stattzeitungs-Leser, hierzu gerne auch den Artikel ““Der kritische Bürger ist im Aufwind”. Prof. DDr. Martin Haditsch.”.



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